Festival: Anders sein – vereint

28. Dezember 2016 Netzwerk2 Minutes

Im Rahmen der in Hamburg stattfindenden Woche der Inklusion vom 21.- 29.11.2016 öffnete auch das Knust mit dem „Anders sein vereint“- Festival am 18.11.2016 seine Tür. Die Plattform „Grenzen sind relativ e.V.“ hat Künstler unterschiedlichster Couleur zusammengebracht, um gemeinsam zu feiern. Somit hatten viele unterschiedliche Menschen nur eines im Sinn: Gemeinsam Spaß haben. Ob Mischa Gohlke und die Band um Katrin Wulff (Interpreten des gleichnamigen Inklusionssongs „Anders sein vereint“), Volkan Baydar mit Soulballaden, Graf Fidi mit rappenden Beiträgen, der asymmetrische Komiker Martin Fromme, den Gästen wurde bis spät in die Nacht ein buntes Programm aus Musik, Comedy, Tanz und Unterhaltung geboten. Auch der Gebärdenchor „Hands up“ zeigte eindrucksvoll, dass Inklusion gelebt wird. Um es mit den Worten von Moderator Markus Riemann auf den Punkt zu bringen: Das ist das Ziel: Inklusion ist, wenn wir nicht mehr darüber sprechen müssen.

Das Festival war nach Aussage des Veranstalters ein voller Erfolg.

Dennoch gibt es einiges zu tun. Wer dabei war, musste leider feststellen, dass bei Einsetzen  des  Disco-Lichts  die schwarze Mit-Schrift auf dunkelblauem Hintergrund schwer lesbar war. Für den Gebärden-Chor könnte die Aufstellung vor dem PC etwas vereinfacht werden, sodass diese nicht über mehrere Meter den Songtitel lesen müssen. Erfolgreich hat sich unsere Gebärden-Dolmetscherin gezeigt. Ohne den bildlichen Ablauf zu stören, hat sie sich im richtigen Moment an der günstigen Stelle zum Dolmetschen aufgestellt. Man sieht, aus Erfahrung lernt man. Auch Toleranz hat sich von der besten Seite gezeigt. Direkt vor der Bühne wurde für die „Rolli´s“ der Platz frei gehalten. Und sollten sich solche Veranstaltungen wiederholen, werden sie mit Sicherheit wieder gut besucht werden. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.andersseinvereint.de

Andrea Ploen und Sabine Heyde-Dannenberg

Anders sein – vereint