Die EFHOH repräsentiert die Schwerhörigen auf europäischer Ebene im Dialog mit der Europäischen Union, den Mitgliedern des Europäischen Parlaments und anderen europäischen Behörden.
Das Ziel der EFHOH ist ein Europa, in dem Schwerhörige ohne Barrieren leben und Möglichkeiten haben, auf allen Ebenen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Die EFHOH will diese Vision durch Aktionen, Kontakte und Kampagnen unter Einbeziehung seiner Mitglieder und Partner realisieren.
Die Anfänge der internationalen Zusammenarbeit Schwerhöriger und Spätertaubter reichen bis ins Jahr 1967 zurück. Damals trafen sich erstmals junge Schwerhörige aus vier verschiedenen europäischen Ländern zu einem Sommertreffen.
1971 wurde das International Committee of Hard of Hearing Young People (ICHOHYP) gegründet. 1977 entstand die International Federation of Hard of Hearing People (IFHOH), um die Interessen der Schwerhörigen weltweit zu vertreten. Durch das Zusammenwachsen Europas wurde es erforderlich, einen eigenständigen europäischen Verband zu gründen. So wurde EFHOH im Jahr 2001 in den Niederlanden als eigenständige Organisation in Utrecht/NL registriert.
Derzeit sind folgende Personen im EFHOH-Vorstand:
Vorne: Lidia Best, GB – Vizepräsidentin, Jan Lamby, S – Generalsekretär
Mitte: Marcel Bobeldijk, NL – Präsident, Ritva-Liisa Schäding, D – Kassenwartin
Hinten: Jaana Linna, SF – Beisitzerin
Außerdem nahm Sidel Munkebo Hansen (DK), Präsident der International Federation Hard of Hearing Young People (IFHOHYP) an der Vorstandssitzung teil.
Als Verständigungssprache ist Englisch üblich. Zusätzlich wurde alles von zwei sehr erfahrenen Schriftdolmetschern aus Schweden – Oskar und Peter – in Englisch mitgeschrieben. Der Dritte im Bunde war Martin, welcher seine fremdsprachlichen Mitschreibfähigkeiten trainieren wollte.
Wichtige Themen waren die Jahreshauptversammlung Anfang April 2015 in Essen, bisher erreichter Grad der Untertitelung in TV-Programmen, Erleichterungen im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs (Schriftliche Informationen in Zügen, Bussen und Straßenbahnen). Des weiteren über die Zusammenarbeit mit IFHOH im Rahmen des UN CRPD Projektes (UN Konvention – Rechte für Menschen mit Hörbehinderungen), das von der Oticon-Foundation in Dänemark mit ca. 100.000 Euro für drei Jahre gefördert wird.
Für die Nutzung der Räume und Technik im Beratungs- und Informationszentrum möchte sich der EFHOH-Vorstand herzlichst beim BdS Hamburg bedanken. Es hat alles bestens funktioniert.
J. Schäding