TONSPUR „KLARE SPRACHE“

Die ARD erweitert die Barrierefreiheit ihres Programmangebots und führt eine zusätzliche Audiospur zur besseren Sprachverständlichkeit ein

Am 1. Juni hat die ARD im Hauptprogramm Das Erste sowie in weiteren Dritten Programmen die Funktion „Klare Sprache“ gestartet. Mit der sprachoptimierten Tonspur „Klare Sprache“ wird zusätzlich zum Originalton des laufenden Fernsehprogramms ein technisch aufbereitetes Audiosignal übertragen, das eine bessere Sprachverständlichkeit ermöglicht. Das Angebot „Klare Sprache“ wird zunächst im Programm Das Erste sowie beim NDR, WDR und rbb eingeführt. Zu einem späteren Zeitpunkt kommen weitere Dritte Programme der ARD hinzu. Die Einführung von „Klare Sprache“ in den Gemeinschaftsprogrammen sowie in den kooperierten Programmen ist für Herbst 2022 in Planung, sofern dies programmlich sinnvoll ist.

Um die Sprachverständlichkeit und Barrierefreiheit im Fernsehen zu verbessern, hat der NDR den Fernsehbegleitton „Klare Sprache“ in Betrieb genommen. Das zusätzliche Audiosignal ist in Hamburg über den DVB-T2-Multiplex (K40, 626 MHz) zu empfangen.

Damit möchte der NDR dem Wunsch vieler Zuschauerinnen und Zuschauer nach einer besseren Sprachverständlichkeit bei der Fernsehnutzung entsprechen. „Dieses Anliegen haben insbesondere Schwerhörige und Menschen mit altersbedingter Hörminderung immer wieder formuliert.